„Ausreichende Bewegungserfahrungen unterstützen eine gesunde körperliche Entwicklung, stärken das Selbstbewusstsein und schaffen wesentliche Voraussetzungen für die Ausbildung geistiger und sozialer Fähigkeiten.“

aus: Lernen braucht Bewegung, Flyer des MK Niedersachsen, 2011 – 2014

Bewegung beginnt nicht im Großen. Allein kurze Bewegungssequenzen  können im Unterricht die Aufmerksamkeit und Konzentration der Schüler verbessern. Deshalb findet an unserer Schule Bewegung nicht nur im Sport-, Schwimmunterricht oder in der Pause statt.

Die Stärkung der Schulgemeinschaft wird in unseren Leitgedanken hervorgehoben. Sportveranstaltungen (z.B. Sponsorenlauf: Dein Tag für Afrika, Sportfeste s. Berichte), an denen sich unsere gesamte Schülerschaft, das Kollegium sowie Eltern beteiligen, prägen unseren Teamgeist, mobilisieren u.a. sportlichen Ehrgeiz auch für einen sozialen Zweck.

Unsere Schule hat sich im Schuljahr 2014/15 das Ziel gesetzt, eine Zertifizierung als „Sportfreundliche Schule“ zu erhalten. Bewährtes im Blick zu behalten, in „Neues“ zu investieren und dabei das gesamte System einzubeziehen, findet dabei Berücksichtigung. Bewegung und gesunde Ernährung sind als präventive pädagogische Zielsetzungen nicht voneinander trennbar.

Folgende installierte Eckpunkte bestätigen ein vielfältiges und abwechslungsreiches Bewegungsangebot  zur Förderung der Gesundheitserziehung aller Schüler in unserer Schule:

  • Bewegungs- , Konzentrations- und Entspannungspausen im Unterricht
  • Aktive, bewegte Pause (separater Bolzplatz, Klettergerüste und Balanciermöglichkeiten, Spiel- und Fahrzeugausleihe → Einräder, Roller, Hochräder)
  • Ungekürzter Sportunterricht
  • Der Schwimmunterricht wird im dritten Schuljahrgang klassenübergreifend und epochal erteilt wird, um an den Leistungsstand der Schüler anzuknüpfen zu können. Damit soll die Effektivität des Schwimmunterrichts optimiert werden. Dabei können die Unterrichtsepochen von unterschiedlicher Dauer sein. Die Nichtschwimmer sollen im Focus stehen. Dennoch werden alle Kinder garantiert am Schwimmunterricht beteiligt werden. Im Schwimmunterricht erfolgt die Abnahme von Schwimmabzeichen sowie die Teilnahme am Wettbewerb „Niedersachsen schwimmt“.
  • Regelmäßige Teilnahme und Durchführung von sportlichen Veranstaltungen (Sportfest, Sportfest der 2. Klassen, Altstadtlauf, Sponsorenläufe, Handballtag, Vergleichswettkämpfe, internes Brennballturnier)
  • Wechselnde AG-Angebote, die weiter ausgebaut werden sollen
  • „Zu Fuß zur Schule“ (Aktion des Schulelternrates)

Bei „Zu Fuß zur Schule“ handelt es sich um eine Aktion des Verkehrsclub Deutschlands (VCD) sowie des deutschen Kinderhilfswerks, die üblicherweise im September jeden Jahres stattfindet:

„An diesem Tag werden Kinder aufgefordert sich zu bewegen – also zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Roller zur Schule zu kommen. Auch Eltern, Lehrer sollen mitmachen und an diesem Tag das Auto stehen lassen.“

Quelle: www.zu-fuss-zur-schule.de

Nachdem die Teilnahme an  der Aktion „Zu Fuß zur Schule“ in der Vergangenheit ein so großer Erfolg war, beabsichtigt der Schulelternrat diese Aktion jährlich zu wiederholen. Da insbesondere die Erstklässler im Herbst zum vorgegebenen Termin noch nicht so gefestigt waren und teilweise ängstlich auf eine Ansprache der Zählzettel verteilenden Eltern reagierten, beschloss der Schulelternrat, die Aktionstage ins Frühjahr des jeweiligen Schuljahres zu verlegen.

Während dieser Zeit werden an einem Vormittag an verschiedenen Stellen in Ottenbeck Stationen eingerichtet, an denen die Kinder Teilnahmebestätigungen  erhalten. Diese Stationen sind so positioniert, dass hoffentlich alle Kinder auf ihrem Weg zur Schule an einer Station vorbeikommen. Auch die Fahrschüler, die zur Schule gebracht werden müssen, haben natürlich die Möglichkeit teilzunehmen. Diese Eltern dürfen Ihre Kinder rechtzeitig aus dem Auto aussteigen lassen,  so dass sie die letzten Meter zu Fuß zurücklegen müssen.

An die Klassen mit den meisten teilgenommenen Schülerinnen und Schülern wird ein Preis verliehen.

Der Schulelternrat rät allen Eltern, ihre Kinder nicht nur während des Aktionszeitraums, sondern grundsätzlich zu Fuß zur Schule zu schicken. Die Kinder bekommen so noch zusätzlich ein wenig Bewegung und die frische Luft fördert ein motiviertes Lernen.

Spiel und Bewegung als vertraute Elemente des kindlichen Alltags integrieren wir in unsere schulischen Handlungsfelder. Durch die Schaffung eines sportlichen Klimas  die kindliche Freude am Sport zu erhalten und auszubauen,  leistet unsere Schule ihren Beitrag zur Gesundheitserziehung.